27.04.2024

Feuerwehrausbildung Teil II bei den Losselöschern

Bei unserem letzten Dienst ging es mit der Feuerwehrausbildung weiter. 

Diesmal hatten die Losselöscher vier verschiedene Stationen zu durchlaufen.

Bei der ersten Station hieß es: „Wo kommt das Wasser her?“ Hier ging es um das Wasser, das die Feuerwehr zum Löschen benötigt und wie es befördert wird. Zuerst wurde besprochen, dass die Feuerwehr das Wasser nicht nur über verschiedene Hydranten aus dem Trinkwassernetz entnimmt, sondern auch aus Seen und Flüssen. Anschließend sollten die Kinder die dafür benötigten und bereitgelegten Armaturen benennen und den Gebrauch beschreiben. 

Bei der zweiten Station ging es um die Persönlich Schutzausrüstung (PSA). Hierzu hatten wir verschiedene Ausrüstungen auf einen Haufen zusammengetragen. Aus diesem Haufen mit verschiedenen Geräten und Bekleidungen sollten die Kinder die passende Schutzausrüstung zu dem jeweiligen Einsatzgebiet raussuchen und im besten Fall auch benennen. 

Bei dem Szenario „Brand im Gebäude“ war die passende Ausrüstung schnell gefunden und die Losselöscher konnten auch so gut wie alles benennen und die Eigenschaften aufzählen. Auch beim „Baum auf der Straße“ wussten sie die passende Ausrüstung zuzuordnen. 


Bei der dritten Station gab es zwei verschiedene Szenarien. Einmal war es ein verletzter Feuerwehrmann, der bei der Schlauchreparatur gestürzt ist und die Schlauchkupplung ihn am Ellenbogen getroffen hat. Bei einer anderen Lage war ein Kind mit dem Roller gestürzt und hatte sich ein Bein gebrochen.

Die Kinder sollten nun die Notfall Situation erkennen und einen Notruf absetzen. 
Geübt wurde dann was zum Notruf gehört und das wählen der Notrufnummer mit anschließendem Notruf absetzen. 

Bei der letzten Station ging es darum „Was brennt was und was nicht“. 
Den Kindern wurde mittels des Branddreieck dargestellt, was ein Feuer zum Brennen benötigt. Dieses Dreieck besteht aus drei beschrifteten Seiten – brennbarer Stoff, Sauerstoff und Zündtemperatur. Sind alle drei zusammen, steht das Dreieck. Das heißt es sind alle Voraussetzungen gegeben, dass ein Brand entstehen kann. Nimmt man nur eine Komponente weg, fällt das Dreieck in sich zusammen – es kann kein Brand entstehen.
Anschließend wurden von den Kindern verschiedene Gegenstände (Stein, Papier, Stoff, Korken, Metall etc.) gezogen. Hier mussten sie erklären, ob der Gegenstand brennt oder nicht brennt.

Im Anschluss hatten wir noch eine kurze Feedbackrunde. Wir waren begeistert und sehr stolz, dass selbst die Kinder, die noch nicht so lange bei uns sind sehr viel wussten.

Und auch wenn sich unsere „alten Hasen“ im Vorfeld schon sicher waren, dass sie alles kennen und es ganz einfach wird, konnten sie am Ende doch auch noch etwas dazu lernen.