Am vergangenen Freitag besuchten wir die Wache 1 der Berufsfeuerwehr in Kassel mit 14 Jugendlichen und 5 Betreuern.
Dort angekommen, wurden wir von den Kameraden Johannes und Heiko in Empfang genommen.
Zunächst ging es in den Unterrichtsraum, wo uns Johannes einen Vortrag über die Aufgaben der Feuerwehr hielt sowie uns den 24 Stunden Dienst näherbrachte.
Im Anschluss erfolgte eine Führung durch die Wache. Bevor es hiermit begann, kam es jedoch zu einem kurzen Zwischenfall: Das Licht über der Tür ging an, eine Durchsage erfolgte und schnell war klar, dass die Kameraden nun zu einem Einsatz gerufen werden. Da wir uns in der Nähe der Fahrzeughalle befanden, konnten wir hautnah miterleben wie sich die Kameraden ihre Persönliche Schutzausrüstung angelegt haben und mit Blaulicht und Martinshorn ausrückten. Als wieder Ruhe einkehrte, konnten wir nun mit der Führung beginnen. Johannes zeigte uns zunächst den Bereich, wo sich die Feuerwehrrutschstangen befinden. Diese werden in einem Einsatzfall benutzt, damit keine unnötige Zeit durch Treppen laufen verloren geht. Danach ging es zu den Ruheräumen, bevor wir uns im Anschluss die Leitfunkstelle anschauten. Auf Grund des laufenden Einsatzes, konnten wir uns diese leider nur aus dem Nachbarraum anschauen. Jedoch erhielten wir von Heiko viele Informationen, z.B. wie viele Personen am Tag und in der Nacht dort arbeiten, wie viele Notrufe pro Tag ca. eingehen, wer die Verantwortung in der Leitfunkstelle hat, was das sogenannten „Ampelsystem“ bedeutet und vieles mehr. Insbesondere hatten wir hierbei viele Fragen, welche uns alle ausführlich beantwortet wurden. Im Anschluss schauten wir uns den Bereich der Atemschutzstrecke an. Die Strecke muss von jedem Atemschutzgeräteträger einmal im Jahr erfolgreich absolviert werden, bevor im Anschluss noch verschiedene Fitnessgeräte gemeistert werden müssen. Hier wartete für uns das nächste Highlight, denn wir durften einmal durch die Atemschutzstrecke. Die Strecke besteht aus verschieden Hindernissen, u.a. einer schmalen Röhre, verschiedene Schiebetüren sowie Bereichen an denen es durch schmale Luken hoch bzw. runtergeht. Alle Jugendlichen haben sich der Herausforderung gestellt und diese auch geschafft.
Zum Schluss ging es in die Fahrzeughalle. Hier stellte sich schnell heraus, dass die Anzahl der Fahrzeuge deutlich größer ist, als bei uns in Helsa. Nachdem wir zu diversen Fahrzeugen viele Informationen erhalten haben und uns einige Gerätschaften näher anschauen durften, ging ein erfolgreicher und schöner Abend bei der Berufsfeuerwehr in Kassel zu Ende.
An dieser Stelle möchte wir uns nochmal bei den Kameraden Johannes und Heiko der Berufsfeuerwehr Kassel bedanken.